Dill gehört zu den Kräutern, die auf eine lange Tradition als Heil- und Küchenkräuter zurückblicken können. In der Zeit Karls des Großen wurde das Kraut nördlich der Alpen heimisch gemacht.
Von hier hat sich Dill bis nach Skandinavien verbreitet, wo das "Gurkenkraut" bis heute eine ganz besonders große Wertschätzung als Universalgewürz genießt.
Dill ist im deutschsprachigen Gebiet eines der meistangebauten Gewürze.
Gartendill ist eine vielseitig verwendete Gewürzpflanze. Er wird für Salate verwendet, in Saucen auf Grundlage von Salatöl, Joghurt, Quark und in Gewürzbutter ist Dill beliebt und als
Brotaufstrich geeignet. Weiters dient er auch zum Würzen von Fisch- und Fleischspeisen. Frisch und getrocknet kann es auch für Konserven und für Kräuteressenzen verwendet werden. Blätter
wie Blütendolden sind ein wichtiges Gewürz für Einlegegurken. Speziell die Salz-Dill-Gurken. Meist werden die Dillspitzen verwendet, in frischem, getrocknetem, tiefgefrorenem oder
gefriergetrocknetem Zustand. Seltener wird das Dillkraut (das junge Kraut) oder die ganze oberirdische Pflanze verwendet. Das frische Dillkraut hat den besten Geschmack und wird auch auf
gegarte Kartoffeln gestreut.