Botanisches:
Familie der Gramineae (Süßgräser);
einjährige Pflanze; sehr wärmeliebend; an Sproßbasis zahlreiche Stützkronenwurzeln; meist 1 bis 2 Kolben pro Pflanze; Blätter können sich bei Trockenheit zusammenrollen
(Verdunstungsschutz); auch Ziermaisformen.
Geschichtliches:schon 4000
Das Entstehungsgebiet des Zuckermais' ist Mittelamerika. Wildmais ist schon seit 4000 v.d.Z. bekannt. Zuckermais stammt von einer heute nicht mehr existierenden Wildform ab. Nach der
Entdeckung Amerikas gelangte er nach Europa. In Mittel- und Nordeuropa wurde er erst in den 70-iger Jahren unseres Jahrhunderts bekannt.
Verwendung:
Roh, gekocht, gegrillt, gedünstet - Zuckermais ist einfach wohlschmeckend.
Er läßt sich auch als Mischgemüse mit Erbsen, Möhren, Bohnen oder Paprika bereiten.
Unreife Kolben (Minikolben) können in Essig einlelegt konserviert werden.
Ernte:
Zuckermais wird am besten in der sogenannten Milchreife geerntet - dann tritt beim Eindrücken mit dem Fingernagel aus den Körnern eine cremig-milchige Flüssigkeit heraus.
Die Spitzen der Kolben können noch weiß und weniger reif sein. Die Narben haben sich bräunlich verfärbt.
Zum Ernten werden die Kolben ruckartig seitlich aus den Blattachseln herausgebrochen.
Maiskolben sind zum Erntezeipunkt äußerst druckempfindlich.
Lagerung:
Der Zuckergehalt nimmt nach der Ernte schnell ab, also die Körner möglichst frisch verzehren Die Aufbewahrung sollte kühl und ohne Hüllblätter erfolgen..
Hersteller | Essers |
Verband | Naturland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-039 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-039 |
Das Haus Neuenhoven des Bio Bauernhof Essers, eine ehemalige Wasserburg, liegt in Jüchen und ist seit mehr als 160 Jahren im Besitz der Familie Essers. Der landwirtschaftliche Betrieb von
Haus Neuenhoven umfasst 30ha. Auf diesen Flächen werden Gurken, Tomaten, Fenchel, Paprika, aber auch Getreide und Kartoffeln angebaut. Der Biohof wurde 30 Jahre lang von Franz Josef Essers
bewirtschaftet, der den Betrieb auch auf „Bio“ umstellte und seit 1990 mit seinem Betrieb auch Teil des Naturland Verbandes ist. Im Jahr 2006 hat sein Sohn Thomas Sablonski die Leitung des
Hofs übernommen. Zu den kleinen Besonderheiten dieses Hofs zählen der Anbau von vielen alten Tomatensorten.
Biobetrieb: seit 1990
Zertifizierungen: EU-Bio, Naturland